Kennen Sie das? Sie haben ein Interview geführt und am Ende kam nichts dabei heraus? Sie haben auf Ihre Fragen keine Antwort erhalten, die Sie irgendwie verwerten können? Es ist Ihnen während des gesamten Gesprächs nicht gelungen, Ihren Interviewpartner aus sich herauszulocken? Es wollte einfach keine lockere Gesprächsatmosphäre zustande kommen?
Möglichweise könnte es Ihnen helfen, wenn Sie Ihre Interviews etwas anders strukturieren.
Das klassische Interview gehört zu den beliebtesten Methoden im Rahmen der Marktforschung. Es kann je nach Zielsetzung formal variieren und die unterschiedlichsten Themen behandeln. Sei es, um neue Produktideen zu erhalten, um das Feedback der Kunden einzuholen oder um ganz einfach Informationen zu relevanten Themen zu bekommen.
Sie erstellen ihn vorab und geben dem Interview damit eine Struktur. Indem Sie im Vorfeld bereits Ihre Fragen zusammenstellen, bekommt das Gespräch einen roten Faden. Dadurch stellen Sie sicher, dass Sie während der Befragung keinen Stichpunkt vergessen und Ihr Gesprächspartner Ihnen jederzeit folgen kann.
Wie detailliert Sie diesen Leitfaden ausarbeiten, bleibt Ihnen überlassen. Es könnte aber hilfreich sein, bei der Strukturierung Ihres Interviews einige grundlegende Dinge zu beachten.
Drei Interview Tipps, die Sie bei der Vorbereitung Ihres Interviews unterstützen:
Fallen Sie nicht mit der Tür ins Haus, sondern starten Sie Ihr Interview mit einer einleitenden Frage – dem sogenannten Eisbrecher. Das kann eine einfache, unverbindliche Frage sein, die leicht zu beantworten ist und noch gar nicht inhaltlich relevant sein muss. Sie ist lediglich Mittel zum Zweck und soll dazu dienen, ein angenehmes, lockeres Gesprächsklima zu schaffen und langsam in das eigentliche Thema einzusteigen.
Die Formulierung Ihrer Interviewfragen spielt eine entscheidende Rolle. Die richtige Wortwahl verhilft Ihnen zu einem offenen Interview und einer entspannten Gesprächsatmosphäre. Sie sollten Ihre Fragen daher gut überlegt formulieren.
Wir haben Ihnen einige Interview Tipps aufgelistet, wie Sie mit Ihren Befragungen die optimalen Ergebnisse erzielen können. Vermeiden Sie potenzielle Risiken wie Fehlinterpretationen, der Vorgabe von Antworten durch Suggestivfragen oder einem fehlenden Verständnis seitens des Interviewten.
Testen Sie Ihren Fragebogen im Vorfeld. Oftmals werden die Fragen von jemandem formuliert, der sich vorab breit informiert hat und tief in die Materie eingetaucht ist. Möglicherweise sind die Interviewfragen zwar aus Sicht des Interviewers klar formuliert, können aber vom Befragten anders verstanden werden. So kann es passieren, dass Sie nicht die Antworten auf Ihre Fragen erhalten, die Sie sich erhofft haben.
Beugen Sie einer eventuellen Fehlinterpretation vor und prüfen Sie sie Ihre Fragen in einem Pretest. So können Sie Ihre Fragen und Formulierungen inhaltlich validieren und sicherstellen, dass Sie mit unmissverständlichen Fragestellungen genau das abfragen, was Sie auch wissen möchten. Sollten Sie im Rahmen des Pretests auf Unstimmigkeiten stoßen, versuchen Sie, Ihre Formulierungen zu konkretisieren. Das hilft, eventuellen Komplikationen während der Befragung vorzubeugen und bessere Antworten zu erzielen.
Zum Schluss noch ein guter Tipp von uns: Mit GoSpeech können Sie sich die Nachbearbeitung leichter machen. Unsere Transkriptionssoftware nimmt Ihnen die manuelle Transkription ab und Sie können direkt mit der Auswertung Ihrer Interviews weitermachen.
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